Zeiss-Ikon Ercona – eine analoge Mittelformat Kamera

Vor ein paar Wochen habe ich mich in eine analoge Canon AE-1 verliebt und mir diese zugelegt (dazu in einem späteren Beitrag mehr). Es hat nicht lange gedauert und ich wurde gefragt, ob ich nicht Interesse an einer Zeiss-Ikon Ercona Mittelformatkamera habe. Angesehen und gekauft. Und was soll ich sagen, das gute Stück ist kaum benutzt.

Es sieht so aus, als wenn das Jahr 2018 das Jahr der analogen Fotografie bei mir wird.

Rollfilm

Rollfilme für die Zeiss-Ikon Ercona gibt es beim Fotofachgeschäft um die Ecke. Die KAmera kann entweder 6×6 cm oder 6×9 cm Negative beleichten. Die Filme haben eine Länge von 1,20 Meter. Damit sind bei 6×6 zwölf Bilder pro Film und bei 6×9 acht Bilder pro Film möglich. Der Transport erfolgt per Hand und muss durch eine Öffnung an der Rückseite je nach Format der Bilder kontrolliert werden. Bei meinem ersten Film war ich da gleich zu schnell und hab ein paar Bilder verschenkt. Andererseits ist die geringe Anzahl von Bildern pro Film auch hilfreich zum Beispiel für sehr unterschiedliche Belichtungssituationen auch Filme mit unterschiedlicher ISO zu benutzen.

Belichtung und Blende

Zeiss Icon Erconda Zeiss Icon Erconda
Die Zeiss-Ikon Ercona hat vier Belichtungszeiten 1/100, 1/50, 1/25 und Bold für Langzeitbelichtungen. Damit muss man auskommen. Da hilft ein Stativ und ein Fernauslöser. Auch diese sind noch zu bekommen.

Belichtungsmessung

Die nächste Aufgabe war die Belichtungseinstellung. So aus der Erfahrung geht das nicht. Da nimmt einem bei der digitalen Fotografie die Kamera viel Arbeit ab. Hier braucht man noch einen Belichtungsmesser. Dies geht zum Glück heute notfalls mit einer App auf dem Handy. Und, soviel hab ich schon gelernt, analoger Film verzeiht Über- oder Unterbelichtungen eher als ein digitaler Sensor.

Fotokurs

Dann erfahre ich noch, das es bei der Fotoschule Horn in Eisenach einen Kurs analoge Fotografie geben wird. Ich weiß zwar noch nicht wann, aber mein Interesse hab ich schon mal bekundet.

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