Die Einsiedelei Bonany auf der Baleareninsel Mallorca steht im engen Zusammenhang mit Fray Junipero Serra. Daher beginnt unser „Weg“ auch in der Stadt Petra zu Füßen des Berges auf dem die Einsiedelei steht. In Petra ist Fray Junipero Serra geboren und aufgewachsen. Er gehörte zur dortigen Gemeinde und wurde später Franziskanermöch. Daher besuchen wir zuerst die Stadtkirche in der Fray Junipero Serra gewirkt hat. Einige Tafeln an der Kirchenaußenseite erinnern an ihn. Leider konnten wir die Kirche nicht von Innen besichtigen, da sie verschlossen war.
Zufahrt zur Ermita de Bonany
Der Weg zur Ermitag de Bonany beginnt im Ort Petra. Er zieht sich durch idyllische Felder und Gärten hinauf zum Berg. Man kann mit dem Auto die enge Straße hinauf fahren oder eine Wanderung dort hin unternehmen. Auch einige Fahradfaher haben wir auf der Straße zur Ermitage gesehen. Die Ermitage scheint ein Ziel von den vielen Radtouren auf Mallorca zu sein. Oben angekommen wird man mit einer herrlicher Aussicht über die Ebene im Inselinneren bis zum Meer belohnt.
Ermitag – Einsiedelei
Die Ermitag de Bonany besteht aus einem Häuserkomplex der eng um die Kirche gebaut wurde. Sie soll aus Dankbarkeit für den Regen nach einer langen Dürrezeit entstanden sein. Davon zeugen auch die Kachelbilder am Eingang der Ermita an den Säulen. Daher hat die Einsiedelei auch ihren Namen „Bon Any“ – Gutes Jahr –
Fray Junipero Serra
Der Franziskanermönch Fray Junipero Serra hat hier auf dem Berg seine letzte Predigt gehalten, bevor er 1769 nach Kalifornien ausgewandert ist und dort 21 Missionsstationen gegründet hat. Aus diesen haben sich dann Millionenstädte wie z.B. San Francisco oder Los Angeles entwickelt. Zum Gedenken wurde ein steinernes Kreuz an der Stelle aufgestellt. Man kommt daran vorbei, wenn man die Straße zum Kloster nach oben fährt.
Die Kirche kann man besichtigen. Sogar ein Rundgang um den Altar ist möglich. Ein Bild im Nebengebäude zeigt die Ermita vor einigen Jahren.