Garten des bescheidenen Beamten (zhouzheng yuan) in Suzhou
Eingang
Der Eingang zum Garten des bescheidenen Beamten in Suzhou ist erst einmal unspektakulär. Durch mehrere kreisförmige Pforten geht es hinein und plötzlich steht man vor einem Teich mit einem Einblick in eine eigene Welt. Der Garten ist über 50.000 Quadratmeter groß und
Garten des bescheidenen Beamten in Suzhouzählt neben den Gartenanlagen des
- Sommerpalastes in Peking,
- Mandschu-Residenz in Chengde
- Liuyuan-Garten von Suzhou
zu den vier schönsten Gärten Chinas.
Geschichte
Das Areal wurde in der Tang-Dynastie (618-907) angelegt und hatte eine sehr wechselhafte Geschichte. Es gehörte in der Yuan- Dynastie (1279-1368) zu einem Kloster. Im Jahr 1513 ging es in den Besitz des ehemaligen Beamten Wang Xianchen über. Die Anlage aus dem 16. Jahrhundert wurde durch ihn in Auftrag gegeben. Sein Sohn verlor den Garten jedoch bei einer Spielwette. Dadurch wechselte der Garten häufig seinen Besitzer und wurde schließlich auch geteilt.
Bonsai im Garten des bescheidenen Beamten in SuzhouErst im Jahr 1949 wurden die Teilungen aufgehoben und der Garten für Besucher geöffnet. Im Jahr 1977 erhielt der Garten den Status des UNESCO Welterbes.
Gestaltung
In der Mitte des Garten des bescheidenen Beamten findet man die Halle des Weiten Dufts (yuanxiang tang). Von dort hat man tolle Ausblick über die Pavillons, Brücken und die Gewässerlandschaft des Gartens.
Pavillon im Garten des bescheidenen Beamten in SuzhouWasser ist auch das Hauptelement des Gartens neben den Pavillons auf charakteristischen Steinformationen. Der Teich im Zentrum ist umgeben von verschiedenen Bereichen mit Bambus, Sitzplätzen in Pavillons und unter Bäumen. Beeindruckend sind auch die Brücken und die Pflasterungen der Wege.
Im Westen steht das Hauptgebäude mit Saal. Darin ist ein kleines Museums eingerichtet.
Bonsai im Garten des bescheidenen Beamten in SuzhouEin Bonsai-Garten runden den Besuch ab.